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Das Weserbergland mit allen Sinnen erleben
Wer in den Urlaub fährt, will einen Tapetenwechsel, will abschalten, entspannen, Neues erleben. Klappt die Reise nicht – jetzt zum Beispiel wegen der aktuellen Corona-Pandemie, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie der Urlaub auch zu Hause zum traumhaften Erlebnis werden kann. Wenn wir unsere Heimat mit anderen Augen sehen, entdecken wir jede Menge Unerwartetes, Schönes, Aufregendes.
Natur, Kultur und Geschichte erleben – egal, ob mit dem Kanu auf der Weser, gemütlich auf Schusters Rappen durch die Wälder oder mit dem Rad oder per Bus durch das Weserbergland: Die Region bietet optimale Voraussetzungen für individuelles Freizeitvergnügen. Am besten „erfährt“ man das Weserbergland auf dem Drahtesel. Einer der beliebtesten Radfernwege in Deutschland, der Weserradweg, führt vom romantischen Weserbergland bis zur Nordsee. Aber auch links und rechts der Weser sind tolle Radrouten ausgewiesen, die viel Radelspaß versprechen.
Kirchen und Klöster waren seit dem 8. Jahrhundert nicht nur die Boten des christlichen Glaubens, sie veränderten auch die gesamte Lebensweise der Menschen im Wesertal. Der Radwanderweg zwischen dem Kloster Möllenbeck und dem Stift Fischbeck im westlichen Weserbergland mit seinen verschiedenen Stationen ist zwar kein historischer Pilgerweg, doch hält er – wie jeder bewusst gegangene Weg – für den Suchenden auch spirituelle Erfahrungen bereit. Ein landschaftliches und kulturelles Ereignis ist er auf jeden Fall.
Der Radwanderweg umrundet den Hausberg Hamelns – den Klüt. Die Landschaft „hinter dem Berg“ zeigt sich abwechslungsreich und vielgestaltig. Sie besitzt eine Eigenart, die es wert ist, in Ruhe erkundet zu werden. Sie passieren unter anderem Gut Helpensen, dessen Mauern Geschichte schreiben könnten. Das Rittergut Schwöbber zählt nicht nur zu den bedeutendsten Renaissancebauten seiner Zeit, sondern stellt mit seiner hervorragenden Küche und dem angrenzenden Golfplatz einen überregionalen Anziehungspunkt dar. Touristische Highlights wie Aerzen und Hameln laden zu Pausen ein.
Auch die Region Hessisch Oldendorf ist ein regelrechtes Radrouten-Paradies. Mit 114 Routen steht Freizeitsportlern und Aktivurlaubern vor Ort ein großes und abwechslungsreiches Angebot zur Auswahl.
Insgesamt führen 49 Radtouren, 24 MTB-Touren, 17 Rennradtouren und 24 andere durch die Region Hessisch Oldendorf und laden zum Erkunden ein.
Und im Rahmen einer Rast in Pötzen schaut man vielleicht einmal im Möbelhaus Franz vorbei, das alles rund ums geschmackvolle Einrichten anbietet. So findet der Kunde hier jede Menge Inspiration, wie er sein Zuhause noch gemütlicher ausstatten kann.
Wer lieber mit ordentlich PS unterwegs ist, erkundet unsere Region auf dem Motorrad. Das Weserbergland bietet unzählige reizvolle Strecken, Einkehrmöglichkeiten und Aktivitäten am Wegesrand. Die notwendige Ausrüstung finden die Biker zum Beispiel bei der Motorrad-Meisterei Lange in Hehlen. Von der adäquaten Bekleidung über Helme bis hin zum Zubehör wird hier jeder fündig.
Für Nervenkitzel sorgt die Rodelbahn in Bodenwerder. Mit einer Länge von 950 Metern und einem Höhenunterschied von etwa 60 Metern bietet die Bahn eine gute Grundlage für einen lustigen und erlebnisreichen Tag mit der Familie. Für zwischendurch bietet sich die Minigolfanlage als Alternative zu den aktionsreichen Fahrten an. Nebenbei gibt es für die kleinen Rodler einen Spielplatz mit Kinderkarussell sowie mehreren Trampolinen, einer elektrischen Kletterwand und noch vielem mehr.
Imposante Schlösser und Burgen im Stil der Weserrenaissance mit einer spannenden und beeindruckenden Historie entführen den Besucher zu einer Zeitreise in andere Epochen. Nirgendwo in Deutschland gibt es eine so große Ansammlung von Schlössern und anderen Bauten der Renaissance. Sehenswert sind zum Beispiel das Schloss Hämelschenburg, die Burg Polle, das Schlossensemble der Porzellanmanufaktur Fürstenberg, das Schloss Bückeburg mit seiner Fürstlichen Hofreitschule oder auch das Schloss Corvey bei Höxter.
Auch das Schloss Bad Pyrmont ist immer einen Besuch wert. Vielleicht verbindet der Ausflügler den Stopp gleich mit dem dort untergebrachten Museum, das derzeit mit der Sonderausstellung „Kunst sei unser Ziel – Niederländische Künstler im Schloss Pyrmont” lockt. Oder er nutzt den Aufenthalt in der Kurstadt für ein bisschen Kultur. Die Pyrmonter Theater Companie hat aufgrund der Corona-Beschränkungen an einem Alternativprogramm gearbeitet, das nun, da die Lockerungen es zulassen, an einem besonderen Platz im Kurpark aufgeführt werden soll. Auf der Freifläche am unteren Ende der Springbrunnenallee, am großen Goldfischteich mit der Fontäne, wird es im Juli und August an mehreren Terminen eine kleine, aber feine Chanson-Revue unter dem Titel „Café Klein“ geben. Das Konzept konnte die Pyrmonter Theater Companie unter den geltenden Abstandsregelungen, die auch auf der Bühne gelten, umsetzen.
Noch mehr Pyrmont gibt es für Besitzer der Pyrmont-Card365. Sie können damit jetzt auch im Stadtkern kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, dreimal im Jahr an den Kursangeboten „Gesund & Glücklich‘‘ teilnehmen, auf Ermäßigungen von Day-Spa-Angeboten im Steigenberger in Bad Pyrmont zurückgreifen und vielesmehr.
Und wer sich und seiner Familie einen Tag voller Spaß und Erholung gönnen will: In den Sommermonaten laden die Badeseen im Weserbergland zum Schwimmen und vielen anderen Freizeitaktivitäten ein. Sollte sich die Sonne verstecken, bieten sich die Thermalbäder in der Region für einen Tagesausflug an, wie zum Beispiel die Ith-Sole-Therme in Salzhemmendorf.
Ob Tagesausflug, Wochenendtrip oder längerer Aufenthalt – unsere Region wartet mit zahlreichen Perlen auf, die entdeckt werden wollen!
