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4 Wände - September 2020

Offene Regale halten Einzug

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Regale statt Oberschränke: So lässt sich ein luftiger, offener Stil kreieren. Foto: djd

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Schönes zeigen, Arbeitsgeräte verbergen

Versorgungszentrum und Treffpunkt der Familie, gemütlicher Aufenthaltsort mit praktischen Arbeitsfunktionen: So sieht die Küche von heute aus.
    

             
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Fast schon Standard ist eine offene Architektur, in der Wohn- und Kochbereich fließend ineinander übergehen. Entsprechend werden die Möbel aufeinander abgestimmt und zu einem geschmackvollen Gesamtbild kombiniert. Küchenmöbel, die wie Wohnzimmermöbel aussehen, sind keine Seltenheit mehr. Und neben geschlossenen Schrankwänden halten immer häufiger offene Regale Einzug in die Küche. Ob anstelle von Hängeschränken in die Küchenrückwand integriert oder als Eyecatcher über der Schrankfront – ob aus Glas, Metall oder Holz: Offene Regale lockern die Küche auf und lassen sie lebendig und luftig aussehen. Gleichzeitig bieten sie Gelegenheit Geschirr, Gläser, Kochbücher, Gewürze und andere Utensilien schön in Szene zu setzen. „Besonders harmonisch wirkt das Ganze, wenn man sich auf wenige Materialien und Farben konzentriert“, erklärt Küchen-Experte Marko Steinmeier. Mit einer neuen Farbe, die im anschließenden Wohnraum aufgegriffen wird, ließen sich interessante Akzente erzielen, eine integrierte indirekte Beleuchtung am Regal schaffe Atmosphäre. Regale können zudem als Raumteiler fungieren, der von beiden Seiten aus zugänglich ist. Das sorgt für eine sanfte Abgrenzung des offenen Küchenraums zum Wohnzimmer.

Präsentieren von Schönem, Verbergen von nicht genutztem

Zum Küchentrend gehört aber nicht nur das Präsentieren von Schönem in Regalen, sondern auch das Verbergen von allem, was zu sehr nach Arbeit aussieht. Spülbecken etwa werden gerne mit Platten abgedeckt, wenn man sie nicht nutzt, und Dunstabzugshauben werden direkt im Kochfeld eingebaut. Erst bei Bedarf zeigt sich der ausfahrbare Dunstabzug und saugt die anfallenden Dämpfe seitlich ab. „Alternativ verkleiden sich Abzugshauben als gestylte Leuchten über der Kücheninsel“, so die Erfahrung von Küchenfachmann Steinmeier. Häufig würden auch Arbeitsgeräte wie Allesschneider, Toaster und Küchenmaschinen hinter einer Rollladentür versteckt. Steinmeier: „So verschwinden die Elektrogeräte aus dem Blickfeld und schaffen mehr Platz auf der Arbeitsfläche.“ djd