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Museumsvereins Coppenbrügge: per Mausklick ins Museum

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Das Eingangstor ist verriegelt. Das Museum bleibt bis auf Weiteres geschlossen. Joachim Grunt verschafft sich auf dem Dachboden einen Überblick über den Fundus, der katalogisiert werden soll. Ein Spaziergang zur Zar-Peter-Linde auf dem Burgwall ist auch während des Lockdowns möglich. Fotos: sto

Jahr für Jahr laufen im Januar die Planungen für die jeweilige Saison auf Hochtouren. Diesmal jedoch ist es anders. „Die Ungewissheit, wie lange der Lockdown noch anhalten wird, erschwert uns die Arbeit“, betont Joachim Grunt, der Vorsitzende des Museumsvereins Coppenbrügge. Eine konkrete Programmgestaltung sei derzeit nicht möglich.Untätig sind die Aktiven aber trotzdem nicht. Sie nutzen den Lockdown, um Dinge aufzuarbeiten, für die sonst keine oder nur wenig Zeit ist. Unter anderem soll die in die Jahre gekommene Homepage des Museums neu gestaltet werden. „Desweiteren werden wir einen virtuellen Rundgang durch das Museum und den Burginnenhof einrichten“, so Grunt. Derzeit werde an der Führung durch das Museum per Mausklick aber noch gearbeitet. Eine weitere Tätigkeit, für die sonst keine oder wenig Zeit bleibt, ist das Katalogisieren sämtlicher Exponate – vom Dachboden bis in die untersten Räume des Museums.      

Homepage wird überarbeitet / Eröffnung zurzeit ungewiss

Optimistisch in die Zukunft schauend, hoffen der Vorsitzende und sein Team, die beiden Sonderveranstaltungen, die im vergangenen Jahr wegen der Corona-Bestimmungen nicht stattfinden konnten, in diesem Jahr durchführen zu können. So ist im Sommer eine Ausstellung rund um das Thema Brot geplant. Unter dem Titel „Unser täglich Brot“ sollen Texte, Exponate und Bilder den Weg vom Korn bis zum fertigen Produkt aufzeigen. „Brot als Synonym für Ernährung schlechthin, Brot in Religion und im Brauchtum, in Sprache und Kultur“, fast Grunt zusammen. Für die Ausstellung werden übrigens noch Exponate gesucht. Anfragen unter der Telefonnummer des Museums 0 51 56 / 86 23 oder unter der E-Mail-Adresse BurgMuseum@aol.com.
     

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Die im vergangenen Jahr verschobene Ausstellung „Glaskunst aus der Glaswerkstatt Krefeld“ mit Exponaten der Künstlerin Renate Sievers-Weiß soll als Herbstausstellung auf das Programm gesetzt werden. „Weitere Veranstaltungen, beispielsweise Vorträge, sind möglich, stehen aber noch nicht fest“, sagt Grunt. Sollte die Ferienpassaktion der Gemeinde Coppenbrügge stattfinden, wird sich der Museumsverein auch wieder beteiligen. Übrigens: Ein Spaziergang zur Zar-Peter-Linder auf dem Burgwall ist auch während des Lockdowns möglich. sto