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Lauenstein und Lerchensporn

Lauenstein und Lerchensporn

Urlaubsqualität direkt am Ith im Herzen des Weserberglands: Das ist Lauenstein. Die Landschaft ist ein Grund dafür, aber auch die vielen Vereine leisten einen großen Beitrag zur Steigerung der Lebensund Erlebnisqualität. Und: Lauenstein und Lerchensporn sind unzertrennlich. Zur Blüte dieser Blume kommen viele Wanderer im Frühling zum Ith. Mit anderen Worten: Dort, wo die Lauensteiner wohnen, möchten andere gerne mal Urlaub machen.Corydalis lautet ihr botanischer Name, als Lerchensporn ist diese Pflanze aber viel bekannter: Sie blüht zwischen März und Mai, je nach dem, wann Väterchen Frost seinen eisigen Hauch aus der Landschaft entlässt. Nun sollte man nicht voreilig urteilen und behaupten, man kenne den Lerchensporn in- und auswendig. Die meisten Menschen kennen ihn vor allem aus dem Ith bei Lauenstein, und dort blüht er weiß und fliederfarben. Aber vor dem Hintergrund, dass es weltweit rund 300 Arten dieser aus der Familie der Mohngewächse stammenden Pflanze gibt, ist der Lerchensporn bei Lauenstein nur das berühmte Tüpfelchen auf dem i. Aber ein besonders schönes, zugegeben. Die Landschaft wird flächenweise in Farbe getaucht, und das zarte Odeur der Blütenfülle ist für Wanderer und Naturfreunde ein wahrhaft frühlingsfröhliches Ereignis. Der Lerchensporn gedeiht nur dort, wo Lößboden über kalkhaltigem Untergrund steht. Die ist vor allem auf größeren Flächen am Nordosthang des Iths der Fall. Kaum hat der Lerchensporn ausgeblüht, und sein Duft ist vergangen, macht sich in derselben Region der Bärlauch auf, um seine weißen Dolden zu entfalten. Sein Duft nach Knoblauch ist zwar nicht ganz so lieblich, aber appetitanregend.                 

Bald blüht’s wieder: Urlaubsqualität direkt am Ith


Und sonst so? Lauenstein ist ein wunderhübsches Dorf! Die, die hier wohnen, wissen das. Die, die zu Besuch kommen, auch. Und solche, die Lauenstein nicht kennen, müssten es unbedingt mal kennenlernen. Es gibt sogar zwei Kirchen – die evangelische St.-Nicolai-Kirche, das älteste erhaltene Gebäude des Ortes (erstmalig urkundlich erwähnt 1430) sowie die katholische Kirche St.-Benedikt.
   

Einst gab es hier sogar eine Burg, von der heute nur noch einige Mauerreste übrig sind. Sie erinnern an die Edelherren von Homburg, die im 13. Jahrhundert die Vorherrschaft über die Grafschaft Spiegelberg errungen hatten und eine Burg errichten ließen. Im Schutz von „Castrum Levenstein“ entstand eine Siedlung, die den Grundstock zum heutigen Lauenstein legte. Die Burg wurde im 18. Jahrhundert zur Ruine. Der mittlerweile überwucherte Burgberg darf aus Sicherheitsgründen nicht mehr betreten werden.

Ein noch erhaltenes historisches Gebäude ist die „Knabenburg“, die einst Teil der Burganlage gewesen war, im 18. Jahrhundert abgerissen und neu erbaut wurde. Eine Zeit lang lebte dort Ernst Rudorff, der Initiator des Heimat- und Naturschutzes. Er starb 1916 und wurde auf dem Spiegelberger Friedhof, dessen Wahrzeichen die St. Annen-Kapelle ist, begraben. An den 1840 in Berlin geborenen Vorreiter des Heimat- und Umweltschutzes erinnert eine Gedenkstätte. Die unter Denkmalschutz stehende Knabenburg befindet sich heute im Privatbesitz. ey