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Langbeinige Schönheit in Weiß

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Misumena vatia, so der lateinische Name der Veränderlichen Krabbenspinne, ernährt sich vion allerlei Insekten, ist für Menschen aber natürlich harmlos. FOTO: SAS

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Die Veränderliche Krabbenspinne sitzt gerne in blütenreichen Gärten

Was man nicht alles entdeckt in einem Garten … Da hat also eine weiße Spinne ihren Platz in der Flockenblumenblüte gesucht und gefunden. Eine andere der selben Art wartet im Wuschelschopf einer Pfingstrose. Und in normalen Rosenblüten hat man sie auch schon entdecken können. Es handelt sich um die Veränderliche Krabbenspinne (Misumena vatia), die im Jahr 2006 sogar zur Spinne des Jahres auserkoren wurde. Klein ist sie, hat aber einen relativ dicken Körper. Vor allem blütenreiche Lebensräume mag sie gern. Wer also Madame Misumena in seinem Garten entdeckt, darf sich fast etwas darauf einbilden; denn dann muss wohl die Blütenfülle entscheidend dafür gewesen sein, dass die hübsche Achtbeinige sich kurzerhand eingemietet hat. Und bloß kein Aufschrei des Entsetzens, denn obgleich diese Spinne in der Lage ist, Schwebfliegen, Bienen, Hummeln und Käfer, die um ein Vielfaches größer als sie selbst sind, zu vertilgen, bringt sie das Gleichgewicht eines gesunden Gartens dennoch nicht ins Wanken. So oft kommt sie dann nämlich doch nicht vor. Wenn man sie überhaupt entdeckt – denn sie ist sogar in der Lage, ihre Körperfarbe an die jeweilige Blütenfarbe anzupassen. sas