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Neue Räume der Kita Distelflecken in Emmerthal: Ein Schatz für Emmerthals Kinder

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Lichtdurchflutet präsentieren sich die Räume des Kita-Anbaus. Auch an einen Besprechungstisch für die großen Leute wurde gedacht. Fotos: hek

Freude in Emmerthal. Selbstverständlich ist die Übergabe der neuen Räume ebenso für die Verantwortlichen in Verwaltung und Politik ein Grund zum Feiern. Auch weil nicht nur der anvisierte Eröffnungstermin, sondern auch die veranschlagten Baukosten von gut 1,1 Millionen Euro eingehalten werden konnten.    

Anbau für Kita Distelflecken eingeweiht

Zu gerne“, macht Kita-Leiterin Bettina Jürgens deutlich, „hätten wir die Einweihung mit einem richtig schönen Fest gefeiert, doch das erlaubt Corona leider nicht.“ Gewiss aber werde das, sobald die Bestimmungen es erlauben, nachgeholt.

Die 1997 in Kirchohsen auf dem Areal der ehemaligen Zuckerfabrik eröffnete Kindertagesstätte Distelflecken gehört zu den 18 Kitas des DRK-Weserbergland. Sie erlitt das Schicksal, das Kitas fast überall haben: Die angebotenen Plätze entsprechen längst nicht mehr dem wirklichen Bedarf, die Betreuungseinrichtungen können nicht alle Kinder aufnehmen. Gerade bei den unter dreijährigen Mädchen und Jungen klaffen Angebot und Nachfrage auch in der Gemeinde Emmerthal auseinander. Da kam der Kita Distelflecken zugute, dass sie einst so geplant wurde, dass das Gebäude bei Bedarf erweitert werden konnte.
    

Neue Räume der Kita Distelflecken in Emmerthal: Ein Schatz für Emmerthals Kinder-2
Die großzügig gestalteten Räume lassen den Kleinen viel Spielraum. Foto: hek

Die Bauarbeiten hatten im November begonnen

Im November vergangenen Jahres begannen unter der Regie der Kreissiedlungsgesellschaft Hameln-Pyrmont (KSG), bei der die Gemeinde Emmerthal ebenfalls Gesellschafterin ist, die Bauarbeiten nach den Plänen von Architekt Gerrit Niemeier (Bad Münder). Zehn Monate später ist aus der Baustelle eine Kita mit Vorzeigecharakter geworden. Sie bietet auf einer Grundfläche von 267 Quadratmetern zwei je rund 50 Quadratmeter große Gruppenräume, zwei Ruhezimmer, einen großzügigen Sanitärtrakt sowie einen Therapieraum für Kinder mit Handicap. Alles ist bestens auf Krippenbetrieb ausgelegt. Zudem konnte der bestehende Personalraum vergrößert werden. In dem Anbau findet auch die bisher übergangsweise in der Kita Ilsetal in Börry untergebrachte Krippengruppe ihr neues Domizil.

Dass wir das alles trotz Corona so gut gemeistert haben, ist auch der Verdienst meiner Mitarbeiter

Mehr Platz, mehr Kinder, das bringt auch einen erhöhten Personalbedarf mit sich. Obwohl es bekanntlich überaus schwierig sei, Fachkräfte zu finden, habe man es geschafft, sechs zusätzliche Mitarbeiter zu gewinnen. „Die Einweihung am 8. Oktober findet unter positiven Vorzeichen statt,“ so Bürgermeister Andreas Grossmann. „Zeitplan und Kostenrahmen wurden eingehalten und die dringend erforderlichen U3 Plätze werden bereits in Anspruch genommen – dafür möchte ich bei allen Mitwirkenden ausdrücklich bedanken!“ Auf Grund der Corona-Pandemie wird sich die Feier auf einen kleinen Rahmen beteiligter Akteure beschränken. hek