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Fachkräfte dringend gesucht

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Auszubildende in Pflegeberufen müssen sich erst nach zwei Jahren entscheiden, welchen Weg sie einschlagen möchten. Foto: Robert Kneschke/Fotolia/randstad

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Mehr Zeit für eine Entscheidung durch die Gesetzesreform

Es lässt sich nicht leugnen: Die Deutschen werden immer älter. Das liegt neben der immer besser werdenden Medizin auch an der guten pflegerischen Versorgung.

Doch das könnte sich in den nächsten Jahren ändern: Es gibt Studien, nach denen im Jahr 2025 über 190000 ausgebildete Pflegekräfte fehlen werden. Dabei mangelt es in Deutschland vor allem an Fachkräften in der Altenpflege. Laut Bundesgesundheitsministerium bleiben Stellenangebote für examinierte Altenpflegefachkräfte und Spezialisten im Bundesdurchschnitt 167 Tage unbesetzt. Bei den Fachkräften in der Gesundheits- und Krankenpflege gibt es regionale Unterschiede: Während es in Westdeutschland und Brandenburg eine deutliche Unterversorgung gibt, verzeichnen die meisten ostdeutschen Bundesländer „nur“ Anzeichen für einen Fachkräfteengpass.
     

             

Auf die Entwicklung wurde mittlerweile reagiert und eine Reform der Pflegeberufe auf den Weg gebracht. Die Ausbildungen in der Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege wurden zusammengelegt. Die Auszubildenden absolvieren Ob Feuerwehren, Sportvereine, Umwelt- und Naturschutz oder Einrichtungen wie zum Beispiel die Lebenshilfe: Viele dieser Bereiche funktionieren, weil sich Menschen ehrenamtlich einsetzen. Wer die Zeit bis zum Ausbildungs- oder Studienbeginn sinnvoll überbrücken möchte, kann in diesen oder weiteren Einrichtungen, Projekten oder Organisationen einen Freiwilligendienst leisten. Dafür gibt es das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ). Freiwillige in der Altenpflege beispielsweise helfen älteren Menschen beim Essen und Trinken oder bei der Körperpflege. Sie werden selbstverständlich von den Pflegekräften unterstützt und betreut. An bestimmten Seminartagen setzen sich die Freiwilligen mit anderen Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit kulturellen, politischen und sozialen Themen auseinander. Für künftige Studierende lohnt es sich, schon vor dem Dienst nach einem Studienplatz zu suchen. nun in den ersten zwei Jahren eine gemeinsame, auf alle Versorgungsbereiche ausgerichtete Ausbildung. Im dritten Jahr können sie sich für die Fortsetzung dieser generalistischen Ausbildung und den Erwerb des Abschlusses Pflegefachmann/- frau entscheiden oder sie können ihren Schwerpunkt auf die Pflege alter Menschen Der Platz an der Hochschule bleibt erhalten. Bei bestimmten Studiengängen erkennt die Hochschule den Dienst als Voroder die Versorgung von Kindern legen und einen Abschluss als Altenpfleger/in beziehungsweise Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/ in erwerben. Daneben kann eine Pflegeausbildung auch in Form eines Hochschulstudiums absolviert werden. Das Pflegeberufegesetz und die neue Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die praktikum an oder rechnet ihn als Wartezeit an. Wer an einem FSJ oder FÖJ teilnehmen möchte, muss jün- Pflegeberufe traten am 1. Januar 2020 in Kraft. Für Ausbildungen, die vor dem 31. Dezember 2019 begonnen wurden, gelten entsprechende Übergangsvorschriften. Eine der wichtigsten Neuerungen: „Die Ausbildung wird kostenfrei“, berichtet beispielsweise Petra Timm von Randstad Deutschland. txn/arbeitsagentur.de