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VGH-Blitzturnier

HSC BW Tündern: Der Gastgeber ist Favorit

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Die Blau-Weißen, hier Jannik Hilker und Christiano Figueiredo Santos, erwarten starke Konkurenz. Foto: nls

Eigentlich sollte es keine Zweifel geben: Beim eigenen Turnier gehört dem HSC BW Tündern die Rolle des Favoriten. Das Team von Trainer Tim Piontek ist nicht nur die ranghöchste der vier Cup-Mannschaften, die Blau-Weißen scheinen sich auch überaus effektiv verstärkt zu haben. Noch fallen nach so wenigen Tagen der Vorbereitung nach dem Restart alle Einschätzungen logischerweise schwer, doch der Coach ist überzeugt: „Unser Kader ist stärker als in der vergangenen Saison“.                    

BW Tündern hat sich effektiv verstärkt

Schon in der vergangenen Spielzeit spielten die Tünderaner in der Oberliga eine rundum beachtenswerte Rolle. Als der Corona bedingte Abbruch kam, stand die Elf auf Platz 6. Mit je drei Siegen, Unentschieden und Niederlagen lag sie nur durch ihr schlechteres Torverhältnis nicht auf dem für die Meisterrunde ausreichenden fünften Rang. Auch diesmal heißt das Ziel, den Klassenerhalt früh zu sichern - also soll das Team am Ende der Serie zu den Top-Fünf gehören, die um Meisterschaft und Aufstieg spielen. Dafür hat sich BW gezielt verstärkt: Kaan Karadeniz kam von der U19 des TSV Havelse, Leon Baumeister wechselte vom RSV Barntrup an die Weser, und Robin Bartels tauschte das Torwarttrikot des TSV Bisperode mit dem des Oberligisten. Zudem stiegen Cüneyt Cirit und Silas Bödecker aus dem JFV Hameln in Pionteks Kader auf. Nach den ersten Trainingseindrücken zeigt sich der Chefcoach zufrieden: „„Die Neuzugänge haben sich gut in die Mannschaft integriert und passen menschliche hervorragend zu uns“, Gut sieben Wochen ist der HSC BW wieder im Training. Stand bisher vor allem der taktische Bereich im Blickpunkt, hat am vergangenen Dienstag, so Tim Piontek „die richtige Vorbereitung“ begonnen.

In der Mitte August beginnenden Saison der Oberliga Braunschweig/Hannover hat es der HSC BW Tündern wie bisher mit diesen Teams zu tun: MTV Gifhorn, Lupo/Martini Wolfsburg, Germania Egestorf-Langreder, Eintracht Northeim, FT Braunschweig, MTV Wolfenbüttel, Arminia Hannover, SV Ramlingen-Ehlershausen und die SVG Göttingen. Nach zwei Auswärtspartien beim MTV Gifhorn (15.8.) und beim MTV Wolfenbüttel (18.8.) steigt das erste Heimspiel erst am 21. August und das gleich gegen einen Top-Favoriten: Germania Langreder-Egestorf. 
       

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SSG Halvestorf: Geballte Angriffspower

Sebastian Latowski, Julian Maaß, Cezar Paraschiv – und nun auch Alexander Rogowski: Um dieses Offensivensemble dürfte die SSG Halvestorf von vielen Bezirksligisten und auch höher spielenden Teams beneidet werden. Für die Mannen vom Piepenbusch war der Saisonabbruch überaus ärgerlich. Denn Matthias Günzel steuerte mit seiner in den vergangenen Jahren stets verstärkten Mannschaft direkt dem Aufstieg in die Landesliga entgegen. Mit 24 Punkten aus zehn Spielen bei nur einer Niederlage führte die SSG klar die Bezirksligastaffel an. Jetzt hat sie ihre Angriffspower weiter verstärkt, indem sie den Ex-Lachemer Alexander Rogowski holte. In der annullierten Saison spielte der 30-Jährige noch für den VfR Evesen in der Landesliga, wurde jedoch von Verletzungen ausgebremst. Er dürfte ein vollwertiger Ersatz für Adem Avci werden, der zurück nach Hildesheim kehrte und dort nun für den Bezirksligisten SV Newroz stürmt. Eine Verstärkung sieht Günzel auch in Dennis Kießig.

VfL Bückeburg: Zurück zu altem Glanz?

Vor fünf Jahren musste der VfL Bückeburg aus der Oberliga absteigen. Keine Frage: Dahin möchte der Traditionsklub zurück. In der vergangenen annullierten Landesliga-Saison war die Mannschaft von Trainer Torben Brandt davon ein gehöriges Stück entfernt. Elf Punkte aus acht Spielen bedeuteten lediglich Platz 5, immerhin sechs Punkte hinter Tabellenführer VfR Evesen. Die Kaderplanung dürfte beim VfL noch nicht abgeschlossen sein. Auskommen muss man in der neuen Saison ohne einen der erfahrensten Akteure: Bastian Könemann ist zum VfR Evesen gewechselt.

Außenseiter: TSV Barsinghausen

Kam der TSV Barsinghausen bisher zu Turnieren nach Hameln, gehörte er meist zu den Favoriten. Doch das war in der Halle. Beim VGH-Cup auf Rasen ist der Landesligist dagegen nur Außenseiter, nimmt man seine vergangene Saison zum Maßstab. Denn da wäre die Basche-Truppe mit größter Wahrscheinlichkeit in die Bezirksliga abgestiegen. Auf Rang 9 mit 9:20 Toren und gerade mal sieben Punkten aus acht Spielen kam der Saisonabbruch dem TSV gelegen. Gespannt darf man sein ob und wie die drei neuen Youngster Hammed Obisesan,Jonas Claus und Franz Hellwig, die aus der U18 des Drittliga-Aufsteigers TSV Havelse an den Deister in das Team von Toni Pagano und Ricardo Diaz Garcia wechseln, verstärken. hek