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Landkreis Hameln-Pyrmont: Aktiv mitten im Leben

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Seit 1993 gibt es den internationalen Tag der Menschen mit Behinderung, der von den Vereinten Nationen ausgerufen worden ist. Foto: Adobe Stockphoto

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Unterschiedliche Anlaufstellen und Organisationen bieten umfassende Unterstützung

Die Bedürfnisse von Menschen mit und ohne Behinderung unterscheiden sich eigentlich gar nicht voneinander. Jeder möchte ein Dach über dem Kopf haben, eine Bildung erhalten und in einem sinnvollen, im besten Fall gut bezahlten Job arbeiten. Zu den ganz „normalen“ Wünschen gehört auch die Teilhabe am kulturellen und gesellschaftlichen Leben.

             

Einen großen Unterschied kann man also nicht ausmachen. Allerdings: Für die meisten Menschen ohne Behinderung sind die vielen, alltäglichen Dinge selbstverständlich. Für Menschen mit Behinderung musste und muss immer noch gekämpft werden. Vieles hat sich in der Vergangenheit bereits zum Positiven verändert. Seit 1993 gibt es den internationalen Tag der Menschen mit Behinderung, der von den Vereinten Nationen ausgerufen worden ist. Vor über elf Jahren wurden UN-Behindertenrechtskonventionen unterzeichnet, durch die die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung immer wieder in den Fokus gerückt werden. Erst vor wenigen Tagen hat der deutsche Bundesrat das Gesetz zur Reform des Vormundschafts- und Betreuungsrechts verabschiedet, das am 1. Januar 2023 in Kraft treten soll.
     

Unterstützung erfahren Menschen mit Behinderung und deren Angehörige auch auf lokaler Ebene. Im Landkreis Hameln-Pyrmont gibt es einen Beirat für Menschen mit Behinderung, der sich für eine gleichberechtigte Teilhabe einsetzt. Die Beiratsmitglieder sind als Vertreter für die Menschen mit Behinderung in den Beschlussgremien und der Verwaltung des Landkreises Hameln-Pyrmont, sowie gegenüber allen anderen Stellen und Trägern tätig. Wer Hilfe, Unterstützung, oder weitere Informationen braucht, kann sich per E-Mail ( beirat-fuer-menschen-m-b-hmpy@web.de) an den Beirat wenden.

Im Landkreis Hameln-Pyrmont gibt es einen Beirat für Menschen mit Behinderung, der sich für eine gleichberechtigte Teilhabe einsetzt.

Das Team des Sozialpädagogischen Zentrums Hameln-Pyrmont zum Beispiel setzt sich mit unterschiedlichen Angeboten dafür ein, dass jeder von ihnen betreute und geförderte Mensch so selbstständig und unabhängig wie möglich leben kann. Hilfe ist auch bei der Paritätischen Lebenshilfe Schaumburg-Weserbergland (PLSW) zu finden. In den vergangenen 50 Jahren ist unter dem Dach der PLSW in den Landkreisen Schaumburg, Hameln-Pyrmont, Holzminden und in der Region Hannover ein umfassendes Netz ambulanter, teil- und vollstationärer Dienstleistungsangebote entstanden. Die Lebenshilfe Hameln-Stadthagen, die seit 2005 eigenständig agiert, ist ebenfalls Ansprechpartner für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen aller Altersgruppen und deren Angehörige. Das Thema Behinderung ist vielfältig. Dazu gehören beispielsweise auch die psychischen Behinderungen. Mit körperlichen Einschränkungen, sei es bleibende oder vorübergehende, müssen Menschen ebenfalls umgehen können. Dafür bieten Sanitätshäuser wie etwa das Unternehmen Teraske mit zwei Standorten in Hameln-Pyrmont kompetente Unterstützung. Reha- und Medizintechnik, Homecare, Orthopädietechnik, Orthopädieschuhtechnik und Kompressionsversorgung machen das Leben ein wenig leichter. sar