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Bunte Farbtupfer auf der Terrasse

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In den Sommermonaten haben Kalanchoës mittlerweile auch auf vielen Balkonen und Terrassen ihren festen Platz. FOTO: GPP

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Kalanchoës sorgen für gute Laune im Outdoor-Wohnzimmer

Gelb, Orange, Rot, Violett, Zartrosa oder Weiß – überall in den Gartencentern und Blumenläden kann man derzeit Kalanchoës mit ihren kleinen, leuchtenden Blüten entdecken. Kein Wunder, zählen die sukkulenten Gewächse doch bereits seit Anfang der 1930er Jahren zu den beliebtesten Zimmerpflanzen in Deutschland. Beheimatet sind sie ursprünglich in den tropischen Regionen Afrikas und Asiens, wo sie zumeist Trockengebiete und Halbwüsten besiedeln. Besonders die Kalanchoë blossfeldiana, früher häufig auch als Flammendes Käthchen bezeichnet, ist für ihre Blütenpracht bekannt. Dank gezielter Züchtungen gibt es heute neben einfachen auch gefüllte Sorten sowie eine große Farbenvielfalt.

In den Sommermonaten haben Kalanchoës mittlerweile auch auf vielen Balkonen und Terrassen ihren festen Platz. Wohl fühlen sie sich hier vor allem, wenn sie etwas geschützt vor Regen und der hellen Mittagssonne stehen. Dann kann man sich sechs bis zehn Wochen an ihren Blüten erfreuen. Die Schönheiten eignen sich sowohl als ansprechende Tischdekoration im Topf als auch für üppige Bepflanzungen von Balkonkästen und Kübeln. Je nach Geschmack beschränkt man sich auf eine Sorte oder mischt die Pflanzen kunterbunt. Eine besondere Leuchtkraft entwickeln die Blüten, wenn das Pflanzgefäß in einem ähnlichen Farbton gewählt wird. Setzt man die Sukkulenten dagegen mit Tontöpfen, Kübeln in Steinoptik oder Körben in Szene, hat das einen eher rustikalen, natürlichen Charme. Wie auch immer man sich entscheidet, die farbenfrohen Kalanchoës sorgen im sommerlichen Outdoor-Wohnzimmer auf jeden Fall für gute Laune.

Hier noch ein Tipp zum Gießen: Aufgrund ihrer Herkunft haben Kalanchoës nur geringe Wasseransprüche. Deshalb sollten sie immer mit Bedacht und maßvoll versorgt werden. Um zu erkennen, wann die Pflanze wieder gegossen werden muss, benötigt man übrigens keinen Sensor und auch keine App. Einfach ganz oldschool mit einem Finger die Erdoberfläche befühlen: Ist diese trocken oder enthält kaum noch Feuchtigkeit, wird es langsam wieder Zeit. Damit überschüssiges Wasser ablaufen kann und es nicht zu Staunässe kommt, sollten die Töpfe immer ein kleines Loch im Boden haben. Grundsätzlich gilt: Kalanchoës vertragen etwas zu wenig Wasser erheblich besser als bei einer Überversorgung. Denn für eventuelle Trockenphasen haben diese „Wüstenblumen“ eine interessante Überlebensstrategie entwickelt. Ihre dicken, fleischigen Blätter nutzen sie einfach als Wasserspeicher. So kommen sie in der Regel auch in den heißen Sommermonaten auf Balkon und Terrasse gut zurecht, selbst dann, wenn ihr Besitzer mal ein paar Tage nicht zuhause ist und niemand nach ihnen schaut.