Damit könnte das alarmierende Ausbildungstief der vergangenen Jahre fürs Erste überwunden sein. Positiv auch: Alle zur Prüfung zugelassenen Auszubildenden meisterten die Prüfungsaufgaben in Theorie und Praxis.
Sieben junge Männer, die einen wichtigen Schritt in eine erfolgreiche berufliche Zukunft geschafft haben, erhielten bei der Innungsfeier im Vereinshaus des Rudervereins ihre begehrten Gesellenbriefe und Zeugnisse der Eugen-Reintjes-Schule. Doch so schön der erfolgreiche Ausbildungsabschluss sei, er habe nur die Basis geschaffen und sei kein Freifahrtschein, betonte Jan-Frederic Uhlit. Denn es gebe im Berufsleben keinen Stillstand, und besonders auch das Metallhandwerk werde von ständigem Fortschritt und technischem Wandel geprägt. „So sollte ein jeder die Angebote der Weiterbildung nutzen und sich nicht auf erworbenen Lorbeeren ausruhen", mahnte der Obermeister. Vielmehr gelte es, fit im Beruf zu bleiben und Weiterbildungsangebote zu nutzen. Das Metallhandwerk hat Zukunft. Derzeit erwirtschaften in Deutschland rund 33 000 kleine und mittlere Unternehmen mit rund 478 000 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 65 Milliarden Euro im Jahr. Nicht nur diese Zahlen unterstreichen die Bedeutung, das Metallhandwerk steht vielmehr für enorme unverzichtbare Vielfalt: Maschinenbau, Werkzeugbau, Metall- und Stahlkonstruktionen im Hoch- und Tiefbau, Klimaschutz und Mobilität, öffentliche Infrastruktur und modernes Wohnen.
Metallbetriebe - vom Bronzegießer über den Metalldesigner bis zum Hightech-Unternehmen - sind überall gefragt, wo produziert, gebaut und gewohnt wird. hek
Die neuen Gesellen
Feinwerkmechaniker - Zerspanungstechnik -
Vincent Hensch (Ausbildung bei Akademie Überlingen)
Metallbauer - Konstruktionstechnik -
Jan Fischer (Pape Stahlbau Hameln)
Ole Habenicht (Schlosserei Uhlit Hameln)
Dennis Kolodziejczak (L+K Metallbau Rinteln)
Leon Leja (Pape Stahlbau)
Jan-Philip Reimann (Metallbau Altenberend Bad Pyrmont)
Robin-Cedric Schlag (Arminius Metallbau und Industrieservice Bodenwerder)
